In der gemeinsam mit GASAG Contracting GmbH konzipierten Anlage wurde neben dem BHKW mit 405 kW elektrischer und 538 kW thermischer Leistung unter anderem eine Erdgas-Brennwertkessel-Kaskade mit insgesamt ca. 1.725 kW installiert. Zusätzlich wurden statt der ursprünglich geplanten Dampfablösung zwei passende Elektroreindampferzeuger auf die vorhandenen Dampfsterilisatoren vorbereitet. „Damit entspricht die zentrale Betriebstechnik des Elisabeth-Krankenhauses dem neuesten Stand der Technik“, erklärt Wolfgang E. Siewert, Technischer Direktor der Contilia Gruppe, zu der das Krankenhaus gehört.
Umweltschutz genießt in der Contilia Gruppe eine hohe Priorität, die sich auch im Unternehmensziel widerspiegelt. „Wir sehen uns in der Verpflichtung, dass wir am globalen Wandel mitwirken und zur Entlastung der Umwelt und Klimaschutz unseren Energieverbrauch signifikant senken müssen“, beschreibt Siewert den ökologischen Ansatz, der auf die CO2-politischen Zukunftsdebatten des Klimawandels ausgerichtet ist.
Sein Engagement für ein nachhaltiges Konzept ist zudem auch wirtschaftlich für die Unternehmensgruppe attraktiv. Die energetische Modernisierung im Elisabeth-Krankenhaus schlug mit 1,3 Millionen Euro zu Buche. „Das ist zwar kein Pappenstiel“, so Wilfried Siegel aus der Abteilung Facility Management der Contilia GmbH. „Aber allein das Elisabeth-Krankenhaus Essen spart mit der neuen Technik fast 350.000 Euro jährlich ein. Somit amortisieren sich die Investitionskosten bereits in wenigen Jahren.“ In Verbindung mit den übrigen Erneuerungsmaßnahmen werden durch das im Jahr 2014 in Betrieb genommene BHKW rund 20 Prozent beziehungsweise jährlich rund 1.400 Tonnen des Treibhausgases CO2 eingespart. „Wir sind auf dem richtigen Weg – weitere Projekte werden folgen,“ betont Siewert mit Blick auf die Zukunft.