Um eine hohe ganzjährige Auslastung und damit Wirtschaftlichkeit der Anlage zu erzielen, werden BHKW meist anhand der Grundlast an Wärme ausgelegt. Damit decken sie einen Großteil des Energiebedarfs: Spitzen im Stromverbrauch werden aus dem öffentlichen Netz gedeckt – und an besonders kalten Tagen ein Spitzenlast-Kessel zugeschaltet.
Zur Bestimmung der geeigneten BHKW-Größe wird die maximal erforderliche Wärmeleistung (Qmax ) herangezogen. Je nach Klimazone, Objekttyp und Höhe der Strom- und Gaspreise kann ein wirtschaftlicher Betrieb erreicht werden, wenn die Wärmeleistung des BHKW (QBHKW) ca. 10 – 30% von Qmax beträgt.
In Sonderfällen, z.B. zur Bereitstellung von Netzersatzstrom im Inselbetrieb oder Spitzenlaststrom erfolgt die Auslegung nach dem Strombedarf.
Mit unserer individuell konfigurierbaren übergeordneten Regelung MaxiManager können mehrere BHKW-Module zusammengeschaltet und gemeinsam mit Kessel und Pufferspeicher geregelt werden.
Diese Mehrmodulanlagen ermöglichen eine präzisere Anpassung an den Wärmebedarf des Objektes – und eine Energieversorgung mit Kompaktmodulen im Megawattbereich. Zusätzlich erhöhen sie die Versorgungssicherheit, da beispielsweise während der Wartung eines Moduls die anderen BHKW-Module weiter betrieben werden können.
Zur Auslegung bietet folgende Tabelle erste Anhaltspunkte. Wir beraten Sie gerne, welches Kompaktmodul am besten für Ihr BHKW-Projekt mit Ihren spezifischen Anforderungen geeignet ist.
Weitere Informationen finden Sie in unseren Auslegungsgrundsätzen (179.57 kb) .